Botch von Damian Priest im Titelmatch gegen Seth Rollins brachte Referee Rod Zapata in Bedrängnis – „WWE Money in the Bank 2024“-Wochenende ein großer wirtschaftlicher Erfolg

08.07.24, von Jens "JME" Meyer

Mike Kalasnik from Charlotte, USA, Punishment Martinez 2017 crop, bearbeitet, CC BY-SA 2.0 / © WWE

Vielen von euch dürfte aufgefallen sein, dass es im World Heavyweight Championship Match zwischen Damian Priest und Seth Rollins beim „WWE Money in the Bank“-PLE einen auffälligen Botch gab. So hatte Seth Rollins den Titelträger nach einem Falcon Arrow gepinnt, der Referee zählte aber den 3-Count nicht durch, obwohl Priest nicht aus dem Cover auskickte. Klar ist, dass es sich hierbei auch nicht um das geplante Finish handelte, sondern Priest aus unbekannten Gründen einfach nicht auskickte. Es heißt, dass der World Heavyweight Champion nach der Show auch OK war. Referee Rod Zapata zählte nicht bis 3, da er wusste, dass dies nicht das geplante Finish war. Ausgerechnet Zapata war es auch, der nach „WrestleMania 35“ mit einer Geldstrafe belegt wurde, da er einen Pinfall nicht durchzog, obwohl Ronda Rousey nicht wie geplant ausgekickt war. Damals galt für die Referees noch die Anweisung, ein Match wie einen Shoot-Fight zu leiten. Diese inoffizielle Regel gibt es aber wohl nicht mehr und so gibt es auch keine Heat gegen Zapata. Hätte der Ref den Count durchgezählt, so wäre Seth Rollins der neue Titelträger gewesen, Drew McIntyres Cash-In des „Money in the Bank“-Koffers hätte in einem Singles Match unter normalen Regeln gemündet und der Eingriff von CM Punk hätte damit zu einer DQ geführt. Darüber hinaus wäre Priest dank der Stipulation auch kein Teil des Judgement Day mehr gewesen. Eine WWE-Quelle gab gegenüber Fightful an, dass es eine unglückliche Situation war, aber man hält Priest den Botch auch nicht vor. Spekuliert wurde auch, dass eigentlich Drew McIntyres Musik ertönen und der Count dadurch unterbrochen werden sollte, dies wurde aber von keiner Quelle bestätigt. Auch die Aussagen von Triple H nach der Show deuten nicht darauf hin, dass dies geplant war.

Wirtschaftlich war der „Money in the Bank 2024“-PLE für WWE ein voller Erfolg. Laut Angaben des Marktführers war es die WWE-Show mit den höchsten Einnahmen aus Ticketverkäufen in Kanada abseits von Stadien-Shows. Über 45.000 Zuschauer sollen die vier Shows (Smackdown, Money in the Bank, Heatwave sowie eine Comedy-Show von Sami Zayn am Donnerstag) in Toronto besucht haben. Die Zuschauerzahl vor den Bildschirmen soll sich im Vergleich zur Ausgabe im Vorjahr um 46% gesteigert haben und bereits die Auflage im Jahr 2023 war der meistgeschaute „Money in the Bank“-Event aller Zeiten. Auch die Merchandise-Verkäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahr, wobei der Money in the Bank Koffer der begehrteste Artikel war.

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13 Antworten auf „Botch von Damian Priest im Titelmatch gegen Seth Rollins brachte Referee Rod Zapata in Bedrängnis – „WWE Money in the Bank 2024“-Wochenende ein großer wirtschaftlicher Erfolg“

daniel sagt:

Gebotcht hat nicht priest sondern nur die Regie die Drews Musik zu spät gespielt hat denn eigentlich sollte sie den pin kurz vor 3 unterbrechen.
Deswegen blieb priest liegen

Masch sagt:

@daniel

Lies doch einfach mal den gesamten Artikel. Nein, das war nicht der Moment als McIntyre rauskommen sollte.

Anonymuhs sagt:

man sieht doch Recht eindeutig, dass priest kurz weg war. er wacht relativ ruckartig auf. fasst sich direkt an den Kopf und krümmt sich zusammen. auch war er während und nach dem Cash in länger weg

Masch sagt:

@daniel

Du bringst jetzt nicht wirklich ein Video von Martin Guerrero als Beleg? Woher will der das denn wissen? Quellen in den USA, mit Kontakten zu WWE, sagen klar, dass dies nicht der Grund war und McIntyre nicht zu diesem Zeitpunkt herauskommen sollte. Es ist egal, was ein Guerrero glaubt. Er schreibt in der Videobeschreibung sogar, dass er nur was vermutet und es nicht weiß.

BigCityLight sagt:

Es war ja wohl auch viel lustiger, dann Tonga Tanga einen Low Blow verbotcht hat.

Sowas ist pro wrestling wurde mir gesagt.

SCSA sagt:

Kommts drauf an wer gebotcht hat? Ist nun mal live Wrestling, da passieren manchmal Fehler. Solange niemand verletzt wird, sind doch diese halb so wild..

James Ochsenbilla sagt:

Martin Guerrero ist wohl die schlechteste Quelle die man haben kann.

tobeit sagt:

Bin auch der Meinung, dass man ziemlich deutlich sah dass Priest kurzzeitig weg und nicht in der Lage war sauber auszukicken! Anderseits waren auch seine Schultern nicht zu 100% unten und man könnte es so auslegen dass der Ringrichter deswegen unterbrochen hat, immerhin hat er gegenüber Seth dann auf die Schultern gezeigt!

Matze sagt:

@masch

Du hast den PLE offenbar nicht live gesehen und bildest deine Meinung offenbar nach lesen von Artikeln

Ken sagt:

Wieso sollte Musik einen (Titelmatch) Pin von Seth Rollins stoppen? 🤔
Wäre Rollins dann von Damian Priest runter und hätte angefangen zu tanzen oder was?

Suzuki sagt:

„Wäre Rollins dann von Damian Priest runter und hätte angefangen zu tanzen oder was?“
😁😁 klingt doch logisch oder nicht ?

Lobo sagt:

@SCSA…ist aber halt bei einem Ringrichter bei einem Abbruch des Zählens bei einem Pin auffälliger, als bei technischen Botches von Wrestlern und kommt auch extrem selten vor.

Ken sagt:

Ne nicht ganz, Suzuki. Das macht Rollins nur bei seiner eigenen „Musik“.

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