Bryan Danielson verrät, ob er es bereut nicht bei WWE geblieben zu sein und spricht über die Arbeit mit Tony Khan sowie die Unterschiede zwischen dem AEW-Präsidenten und Vince McMahon, Paul „Triple H“ Levesque und Co.

12.08.24, von Jens "JME" Meyer

Quelle: Gage Skidmore, Daniel Bryan October 2016, bearbeitet, CC BY-SA 2.0

Bryan Danielson war in der vergangenen Woche im Gorilla Position Podcast zu Gast und war dort einmal mehr voll des Lobes über AEW-Präsident Tony Khan. Danielson verriet, dass er noch nie so einen netten und umgänglichen Boss wie Tony Khan hatte und er es auch nicht bereut, kurz vor der Übernahme durch Paul „Triple H“ Levesque bei WWE zu AEW gewechselt zu sein, vor allem da er ein eher auf Wrestling fokussiertes Produkt bevorzugt.

Auf die Frage, ob er es bereue, dass er zu AEW wechselte, kurz bevor Triple H das Ruder bei WWE übernahm, antwortete er:

Nein, ganz und gar nicht. Wie ich es sehe, haben sich die Dinge dort (bei WWE) offensichtlich zum Besseren verändert, und zwar erheblich. Ich sehe es so, dass ich eine unglaubliche Zeit mit dem hatte, was ich tue. Es gibt eine Menge Leute, und ich glaube, ich gehöre zu diesen Leuten, die den Stil von AEW bevorzugen. Der ist mehr auf das Wrestling fokussiert, im Gegensatz zum Drama. Mir gefällt die Idee, dass es eine Alternative gibt. Als ich darüber nachdachte, was ich tun wollte, wenn ich WWE verlasse, war ich nie jemand, der WWE nicht mochte. Ich habe versucht, nichts Schlechtes über WWE zu sagen, weil ich meine Zeit dort wirklich genossen habe und die Leute, mit denen ich gearbeitet habe, mochte. Die Leute, die dort sind, sind immer noch meine Freunde. Eines der Dinge, die ich wirklich wollte, war, an dieser Sache teilzunehmen, welche die Wrestling-Industrie für alle Beteiligten besser macht. AEW zu haben, allein die Tatsache, dass es AEW gibt, ist für uns alle viel besser. Ich bevorzuge auch den Stil. Ich mag den Stil ein bisschen mehr.

Über die Zusammenarbeit mit Tony Khan erklärte Danielson:

Für mich war das ein bisschen erfrischend. Er kommt mit so vielen neuen Ideen und Einfällen, auf die ich nicht gekommen wäre. Aber er ist auch ein echter Student des Wrestlings, er studiert die Vergangenheit des Wrestlings und all diese Dinge. Es hat also eine Menge Spaß gemacht. Die eine Sache ist, dass Tony super nett ist. Er ist ein super netter Mensch. Und so einen Chef hatte ich noch nie. Ich hatte eine tolle Beziehung zu Vince. Und ich hatte eine tolle Beziehung zu Hunter. Und als ich bei Ring of Honor war, hatte ich eine tolle Beziehung zu Gabe Sapolsky. Keiner von ihnen war aber besonders nett. In dem Sinne, dass sie alle nett behandelt haben und so weiter. Das war wirklich erfrischend. Also, ja, es macht Spaß. Es ist einfach interessant. Und es ist einfach anders.

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12 Antworten auf „Bryan Danielson verrät, ob er es bereut nicht bei WWE geblieben zu sein und spricht über die Arbeit mit Tony Khan sowie die Unterschiede zwischen dem AEW-Präsidenten und Vince McMahon, Paul „Triple H“ Levesque und Co.“

PlatinumCaster sagt:

,,Der ist mehr auf das Wrestling fokussiert, im Gegensatz zum Drama.“

DAS…. einfach genau DAS… Wenn Wrestling beim Wrestling nicht im Mittelpunkt steht, dann bist du halt in Connecticut. PUNKT.

Liebs oder lass es

Lundkvist sagt:

Ich hatte immer gehofft es würde bei AEW mehr catch-as-catch-can Styler wie Bryan Danielson, Zack Sabre Jr oder Daniel Makabe usw geben…anstatt all der vielen Highflyer. Gerade Daniel Makabe gegen Bryan Danielson war schon lange vor der Existenz von AEW eins meiner absoluten most wanted Dream Matches. Schade, dass Daniel Makabe nun seine Karriere beendet hat und es wohl nie zu einem Match mit zwei der weltweit besten catch-as-catch-can Styler kommen wird.

wrestling fan sagt:

@PlatinumCaster: Als wenn es bei WWE nur schlechtes Wrestling geben würde. Befreie dich mal aus deiner Hater Blase, dann ist das Leben weitaus erträglicher.

robert sagt:

@wrestling fan

Wer bietet denn gutes echtes Wrestling ?
Mir fällt da nur ricochet ein

99% ist entertainment und kein Wrestling bei wwe

Bei Bryan sieht man ja deutlich was der unterschied ist.

KaneInPeace sagt:

99% Prozent Entertainment ist doch Klasse, wenn’s gut gemacht ist. Der einzige Grund, weshalb Pro-Wrestling überhaupt populär geworden ist.

Wenn die Storylines und das Drumherum die Leute nicht fesseln, bringt dir auch das beste Wrestlingmatch nichts. Wer will denn ernsthaft ne 3-Stunden Show voller abgesprochener Showkämpfe zwischen eingeölten Männern in Unterhosen ohne Entertainment sehen? Ne man, das kann mir keiner erzählen…

DDP81 sagt:

es ist bei WWE ja nicht schlecht. es ist eingeschränkter…. wenn ich an die guten alten black and Gold NXT Zeiten denke, dass war auch um einiges mehr möglich und es war Klasse. das neue NXT kenne ich nicht… dieses bunte hat für mich damals alles kaputt gemacht.
und im MainRoster liegt der Fokus nunmal anders. WWE hat da seinen eigenen Style und es läuft ja… daher ist es doch gut, dass es ne Alternative gibt.

Mitsuharu Misawa sagt:

Ich habe eigentlich versucht mich möglichst zurück zu halten, aber mal ganz ehrlich.
AEW war mal richtig geil, hier waren junge Wrestler am Start die hoch wollten, aber die Zeit ist rum.
Jetzt wird jeder ehemalige WWEler für viel Geld unter Vertrag genommen nur damit TK eine „große Ankündigungen hat“, ich finde das ist quatsch.
Wenn jetzt noch Bobby kommt bestätigt es alles was ich denke, der bringt AEW absolut gar nichts.
Tyk ist ein Mark mit einem Papa der seht viel Geld hat, mehr nicht.

Hohenback sagt:

Man kann es sehen wie man möchte, aber ich kann für mich sagen das WWE noch AEW alles richtig machen.
AEW ist WWE im Wrestlerischen weit überlegen, ich glaube darüber braucht man nicht streiten.
Was AEW aber fehlt sind meiner Meinung nach fesselnde Storys. Sicher sind mal immer wieder welche dabei aber das ist leider zu wenig und das ist für mich auch ein Grund warum die Ratings zurück gehen, es ist halt nicht Mainstream genug. Zu einen Kampf der ordentlich zieht gehört auch eine anständige Story dahinter, ansonsten bringt mir das tollste Wrestling nichts.

Auf der anderen Seite haben wir WWE mit ihrer Soap Ausrichtung. Hier ist für mich der Soap Anteil viel zu hoch und es könnte mehr Wrestling geboten werden. WWE bietet derzeit zwar etwas mehr an Storys auf, aber dafür wird dann zuviel gequatscht und alles zieht sich unendlich in die Länge bis es langweilig wird. Und wenn man dann schon mehr Soap Anteile in der Show hat, dann sollte man es vermeiden Logiklöcher zuhaben die einen nur noch den Kopf schütteln lassen oder alles was gesagt wurde doppelt und dreifach in leicht abgeänderter Form immer wieder zu bringen. Was bringt mir also eine lange Story wenn man keinen Abschluss findet mit einen richtig guten Kampf?

Eigentlich könnte man sagen AEW braucht mehr Storys die in die Tiefe gehen und WWE braucht genau das was AEW hat, nämlich mehr Wrestling. Das was eine Company zuviel hat, hat die andere zu wenig. Für mich ist es aber auch klar das man wie AEW ein Traummatch nach dem anderen zeigen kann, nur wird das leider keine neuen Fans bringen, was die Ratings ja auch zeigen. So schön Kämpfe wie Bryan gegen Ospray und dergleichen sind, ohne Story ist das schön anzuschauen, aber leider fehlt immer das gewisse etwas, nämlich eine Story dahinter. Und bei WWE fehlt leider das gut Wrestling hinter den Storys und man ist durch das ständige Gequatsche irgendwann nur noch genervt und denkts ich “ jetzt kommt doch endlich mal auf den Punkt“.

Top Secret sagt:

Letztendlich haben Bryan und die meisten seiner Zunft Recht. Es ist gut, dass es beide Seiten gibt. Wrestler und Fans profitieren dadurch. Erstere haben es erkannt, Letztere führen halt lieber ihre „aber das, was ich besser finde, ist viel besser als das, was du besser findest“ Diskussionen. 😉

DDP81 sagt:

das ist doch Blödsinn, dass AEW jeden ex WWEler hat. Nach der Entlassungswelle rund um Ziggler und Ali…. und den ganzen Undercardern, hat man nichts geholt. veole Monate später sind der Saudi Typ und sein Partner bei RoH und auch AEW aufgetaucht. fand ich unnütz, aber naja, offiziell gibt’s glaube ich auch noch keinen Vertrag. auch von davor…..holte man Keith Lee, aber einen Karion Kross hat man damals auch nicht geholt….

Fakt ist, AEWs Roster ist zu gross, aber, dass jeder ex WWEler kommt, ist auch Blödsinn. auch was Kohle angeht. unser Startseitenindygott hat berichtet, dass Malakai Black 500k verdient. ist ein gutes Gehalt, aber die jemanden seiner Kategorie auch kein übertriebenes Gehalt.

PlatinumCaster sagt:

wrestling fan

Wer hatet wen?

Hab ich die Worte gut und/oder schlecht benutzt?

Oder hast du mir das zufällig bloß in den Mund gelegt?

Lies meinen Kommentar nochmal, dann denk darüber nach und dann wäre DEIN Kommentar gar nicht entstanden🫶

KaneInPeace

Falsch!
Wenn die Story eine. Hollywoodfilm gleich, das Match aber absolut Grütze ist, was hab ich dann davon? Wenn es gar keine Story gibt, das Match aber immerhin gut war, hatte ich immerhin ein gutes Match.
Klar ist es etwas plump Connecticut immer wieder auf die zwei Segmente zu reduzieren, aber lieber beschmiert keiner den anderen mit Hundefutter, dafür hat das Match stark, als umgekehrt💁

Und wenn ein Danielson vs Strickland komplett gar keine Story hätte, wäre es wrestlerisch eindeutig stärker, als Stardust vs Tribal Guy, ganz easy sogar.

Liegt nur an jedem selbst, ob es dann die Story braucht, um ein mittelmäßiges Match zu ertragen oder keine, um ein herausragendes Match zu genießen.

Ich würde mir auch Wrestling auf irgendeinem Hinterhof ansehen, gibt natürlich Leute, die damit argumentieren, wie beliebt ihr favorisiertes Produkt generell ist (was absoluter Schwachsinn in den Kontext ist;))

Nur nicht als Vorlage verstehen lieber Wrestling Fan, es ist bloß ein Vergleich 😉

Lobo sagt:

@wrestlin Fan…er hat nichts von schlechtes Wrestling gesagt, sondern nur gesagt, dass BD mitnseiner Aussage Recht hat, dass WWE mehr auf das Drunherum fokussiert ist und AEW mehr auf das Wrestling fokussiert ist.
Aaaaber, und da musst du jetzt mal ganz ehrlich zu dir sein, schau dir mal viele Wrestler vor oder nach ihrer WWE-Zeit woanders an und du wirst feststellen, dass diese scheinbar bei WWE nur mit angezogener Handbremse Wrestlern durften/konnten. Als Beispiel eignet sich hier ein BD, AJ Styles, FTR, Sting, Ricochet und noch einige mehr.
Wenn WWE dies ändern würde, würden sie ganz bestimmt wieder viele Fans zurückgewinnen.
Definitiv hat BD auch damit Recht, wenn er sagt, dass es gut ist, dass es beide Unternehmen gibt und man so das schauen kann, was einem gefällt, das können durchaus auch beide Produkte sein.

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