Bryan Danielson: Update zu den ursprünglichen und aktuellen Plänen, zu seinem Vertragsstatus und zu seiner Zukunft

29.08.24, von Jens "JME" Meyer

Quelle: Gage Skidmore, Daniel Bryan October 2016, bearbeitet, CC BY-SA 2.0

Der frischgebackene AEW World Champion Bryan Danielson erklärte im AEW-Programm kürzlich, dass die AEW-Ärzte ursprünglich nicht wollten, dass er vor dem „AEW All In“-PPV noch einmal antritt. Fightful Select berichtete kurz darauf, dass dies kein Teil der Storyline, sondern näher an der Realität war, als viele dachten. Tatsächlich erhielt der 43-Jährige die Freigabe für sein Match gegen Jeff Jarrett bei der „AEW Dynamite“-Ausgabe vom 07. August sowie beim „AEW All In“-PPV gegen Swerve Strickland bekommen hat, nicht aber für das „Blood and Guts“-Match, für welches er eigentlich ebenfalls eingeplant war. In den vergangenen Monaten wurde man sich bei AEW bewusst, dass Danielsons Lauf nach „All In“ kürzer ausfallen und er weniger Matches als geplant bestreiten wird.

Bei der gestrigen „AEW Dynamite“-Ausgabe erklärte Danielson, dass er seine Fulltime-Karriere dann beenden werde, wenn er die AEW World Championship wieder verliert. Auch wenn dies noch nicht offiziell bestätigt wurde, so steht beim „AEW All Out“-PPV am 07. September in Chicago zunächst eine Titelverteidigung gegen Jack Perry an. Bei „AEW Dynamite: Grand Slam“ am 25. September wartet dann wohl Darby Allin als nächster Gegner. Zwar wird gemunkelt, dass man über einen Run von Darby Allin als World Champion nachdenkt, laut Dave Meltzer ist ein Titelwechsel bei „AEW Grand Slam“ aufgrund Bryans Ankündigung aber unwahrscheinlich. Aktuell wird angenommen, dass er seine Fulltime-Karriere nach dem „AEW WrestleDream 2024“ am 12. Oktober 2024 beenden wird, die Show findet in seinem Heimatbundesstaat Washington statt,

Schon seit drei Wochen arbeitet der allseits beliebte und verehrte Bryan Danielson ohne einen festen Vertrag für die Company von Tony Khan und hat neben seinem kreativen Input hinter den Kulissen seine Arbeit im Disziplinarausschuss fortgesetzt. Soweit bekannt, hat Danielson dies bisher nur im Rahmen seines AEW-Vertrags getan. AEW-Quellen enthüllten gegenüber Fightful, dass die Company damit rechne, den „American Dragon“ auch nach seiner aktiven Karriere weiter vertraglich an sich binden zu können. Über die vergangenen drei Jahre hieß es immer wieder, dass Tony Kahn ein sehr großes Vertrauen in Danielson habe und der ehemalige WWE Champion transparent mit Situationen umzugehen pflegt.

Danielsons selbstlose Natur steht hierbei im Gegensatz zu seinem ersten AEW-Kampf, bei dem er scherzte, dass er niemandem helfen und einfach alle besiegen wolle. Danielson sprach sich wiederholt und ernsthaft dagegen aus, ein Champion bei All Elite Wrestling zu werden, so wie es auch Sting tat. Es ging sogar soweit, dass er die überwiegende Anzahl seiner Kämpfe verlieren wollte und sogar den Eindruck vermittelte, dass er seine Siege bereue.

Es wird erwartet, dass er der Company auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn erhalten bleibt. Demnach erklärte er bereits offen, dass er sich auch nach seiner Nackenbehandlung weiter bei AEW einbringen wolle und er sich eine Rückkehr zu WWE nur vorstellen könne, wenn die Wrestlingindustrie dies wirklich brauche. WWE-Quellen behaupten, man hätte bisher nicht bei Danielson gemeldet, doch er genieße auch beim Marktführer noch ein sehr hohes Ansehen und sei beliebt. Man respektiere seinen Beitrag zum Wrestlinggeschäft.

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6 Antworten auf „Bryan Danielson: Update zu den ursprünglichen und aktuellen Plänen, zu seinem Vertragsstatus und zu seiner Zukunft“

BOSSTIME sagt:

Nichts gegen Bryan, der hat es schon verdient zum Abschluss nochmal Champ zu sein. Aber das ist schon ziemlich verrückt, wenn der World Champion ohne festen Vertrag bei einer Promotion arbeitet. Da fragt man sich schon was der Quatsch denn soll…Wenn das wo woanders laufen würde, dann würde es heißen die Promotion will ihn aufgrund der gesundheitlichen Risiken nicht lange anstellen, damit sie ihn nachher nicht 2 Jahre bezahlen müssen ohne dass er was abliefern kann (weil verletzt).
Aber vielleicht kommt das auch von Bryan selbst, weil er sich nicht zu lange binden will… trotzdem strange…

DDP81 sagt:

wieso ? das er mit den Titel durchbrennt ist absolut unmöglich.
einen richtigen Vertrag will er anscheind nicht unterschreiben, TK hätte ihn jeden möglichen vorgelegt, da bin ich mir sicher. ich denke, er bringt den run zu Ende, geht in die OP Pause, wird aber im Vorfeld schon Unterschreiben.

und aus BD sicht, er will ja keinen Filmtimevertrag mehr, hätte er sonst längst angeboten bekommen.

jetzt kann man sagen, es sei unprofessionell von AEW /TK, beim Marktführer würde es sowas nicht geben… ja, würde WWE vermutlich auch nicht machen, aber auch da würde kein verantwortlicher BD zutrauen, Blödsinn anstellen .

im übrigen, ohne wieder irgendwelche Vergleiche anstellen zu wollen… aber ich habe von Anfang kritisiert, wie man bei WWE Edge verabschiedet hat. auch wenn er angeblich diese SD Sache mit Sheamus so wollte… gerade mit dem „neuen“ Titel….bei dem Turnier er ja mitmachte und ne tolle Promo hielt, von wegen letzter run etc… man hätte ihm soviel mehr als Abschied geben können und eigentlich müssen. dieser b+ Titel bei Edge hätte niemanden gestört, vermutlich hätte er den Titel mehr geben können als Rollins damals.

Lobo sagt:

Es zeigt, dass TK absolutes Vertrauen in BD hat, dass er ihm trotz den ausgelaufenen Vertrages zum World Champ gemacht hat. So etwas wäre beim Marktführer undenkbar gewesen….ich glaube, dass VKM selbst bei Triple H nicht das Vertrauen gehabt hätte.

Herert sagt:

Bin mir nicht sicher, wo ich es gelesen habe, aber TK soll von Danielson so überzeugt sein, dass er ihn sogar als Nachfolger/Vertreter sieht.
Bei Moxley soll es ja auch schon gewesen sein. Da gab es nur einen Handschlag für jeden Auftritt, bis man was neues ausgehandelt hat und da hatte er auch einen Titel.

Herert sagt:

Also nicht ungewöhnlich für TK, wenn er ein gutes Vertrauensverhältnis hat.

Lobo sagt:

@Herert…die Meldung war mal hier bei WI, dass er BD als seinen Stellvertreter sehen würde, falls ihm (TK) etwas zustoßen sollte.

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